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Was ist WLAN?

Die Bezeichnung WLAN bedeutet Wireless Local Area Network und beschreibt ein lokales Funknetzwerk. In anderen Ländern werden WLAN-Netzwerke als WiFi bezeichnet und weltweit laufen die meisten derartigen Funknetzwerke mit dem IEEE-802.11 WLAN-Standard. Nach den Vorgaben des Normungsinstituts ETSI beläuft sich die Gesamtbandbreite im 2,4 GHz-Band für WLAN auf 83,4 Megahertz. Heute haben sich die Standards 802.11a, 802.11b, 802.11g, 802.11n, 802.11ac und 802.11ad fest etabliert.

Der einzelne Anwender kann mit einem Breitbandzugang (DSL, Kabel-Internet oder Satellit) per WLAN-Router recht einfach ohne großen Aufwand ein drahtloses Heim-netzwerk einrichten.

Das WLAN kann in den zwei Modi Infrastruktur-Modus und Adhoc-Modus betrieben werden. Im Infrastruktur-Modus werden alle angeschlossenen Clients durch einen Wireless Access Point oder WLAN-Router koordiniert. Er sendet in zeitlich vorab festgelegtenIntervallen kleine Datenpakete an jede Station, die sich im Empfangsbe-reich befindet. Die Datenpakete werden als Beacons (Leuchtfeuer) bezeichnet und werden im Normalfall alle zehn Sekunden an die einzelnen Stationen gesendet. In den Paketen sind der Netzwerkname (SSID - Service Set Identifier), die unterstützten Übertragungsarten und die Verschlüsselungs-Art enthalten. Die Verbindungsaufbau erfolgt einfach, weil die Clients nur den Netzwerknamen und die Art der Verschlüsselung kennen müssen.

Im Adhoc-Modus kommt die gleiche Technik wie im Infrastrukturmodus zum Einsatz und jede Station im Netzwerk muss den gleichen Netzwerknamen haben. Ein Adhoc-Netz kann zwar schnell aufgebaut werden aber es lassen sich wegen der begrenzten Reichweite nur wenige Stationen daran anschließen, die außerdem in einer sehr kurzen Entfernung zueinander stehen müssen.

Was sind WLAN-Hotspots?

Bei WLAN-Hotspots handelt es sich um öffentlich zugängliche funkbasierte Internetzugänge. Die Zugangspunkte befinden sich meist an stark besuchten Orten wie Restaurants, Cafes, Bahnhöfen, Flughäfen, Hotels, Krankenhäusern oder Parkhäusern, über ein Hotspot-Verzeichnis lassen sich diese auffinden. Der Internetzugang erfolgt per Notebook, Tablet oder Smartphone. Ein Hotspot besteht aus einem WLAN-Access-Point und einen Router. Der Benutzer wird automatisch auf die Anmeldeseite umgeleitet, wo er ein Passwort oder Code eingeben muss. Im Anschluss kann basierend auf der gebuchten Zeit oder Volumen mobil im Internet gesurft werden. 

Die WLAN-Hotspots können entweder kostenlos genutzt werden oder der Anwender muss vorab ein Guthaben erwerben bzw. einen Tarif buchen. Die Abrechnung erfolgt dann per Vorkasse (Prepaid) oder per Abrechnungssystem (Kreditkarte, Paypal oder Münzen). In Deutschland belaufen sich die Kosten für die Nutzung eines öffentlichen kostenpflichtigen WLAN-Hotspots auf durchschnittlich 5 Euro pro Stunde. Einige Internetprovider bieten für ihre Kunden WLAN-Hotspots deren Nutzung bei entsprechend vorhandenem Vertrag bereits ohne Aufpreise inklusive ist, wie etwa bei den Hotspots der Telekom oder bei Kabel Deutschland (dort sogar für Nichtkunden zeitweise kostenlos).

Welche WLAN-Hardware gibt es?

Auf dem Markt gibt es mitterweile eine große Auswahl an WLAN-Hardware mit welcher man per Funk im Internet surfen kann. Es kann zwischen Routern, Modems, WLAN-Sticks und Repeatern gewählt werden. Die Repeater erhöhen die Reichweite des WLAN-Funksignals.

Wie komme ich über WLAN ins Internet?

Der Anwender gelangt per WLAN in das Internet indem er WLAN-Router / Modem nutzt . Das Modem befindet sich in den meisten Fällen auf dem Mainboard des Rechners oder kann per WLAN-Stick nachgerüstet werden. Nach der Einrichtung des WLAN-Netzwerks ist die Eingabe eines WPA-Schlüssels oder eines Passworts erforderlich. Der WPA-Schlüssel dient der Absicherung des WLAN-Netzwerks, damit fremde Personen keinen Zugriff auf den WLAN-Router haben.